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Und schon wieder!!! Eine Horrornacht nach der nächsten …

Warum schläft mein Kind nachts nicht?

“Was er wohl wieder hat? Sind es die Zähnchen? Hat er einen Schub? Oder ist schon wieder Vollmond?“ So langsam werden die Augenringe immer größer und mir fehlt die Kraft und Motivation für den Alltag.

Was mache ich als Mutter falsch?

Ich schreibe meiner Freundin eine Nachricht und frage sie, ab wann ihr Kind durchgeschlafen hat. Ich wünsche mir doch nur ein paar Stunden Schlaf am Stück. Endlich antwortet sie: „Ab dem dritten Monat“. Puh, das sitzt. Selbstzweifel kommen auf… „Hm, was mache ich falsch? Bald ist er ein Jahr und schläft immer noch nicht durch?!“

Unverständnis aus dem persönlichen Umfeld

Dazu kommen ständig Fragen von kinderlosen Freunden oder von Verwandten: “Und wie sind die Nächte?” “WAS? Er schläft noch immer nicht durch?“ Darauf bekomme ich komische Blicke mit großen Augen und Antworten wie: „Also jetzt würde ich ihn mal schreien lassen! Der schikaniert euch ja und tanzt euch auf der Nase rum!“ „Na, da kann aber auch was nicht stimmen … da macht ihr wohl was falsch …“

Viele Eltern flunkern beim Schlafverhalten ihrer Kinder

Kein Wunder, dass die Mamis bei der Frage nach dem Schlafverhalten ihrer Kinder am häufigsten flunkern, denn man fühlt sich ziemlich unter Druck gesetzt und verunsichert und sucht dringend nach einer Lösung.

Überzogene Erwartungen an Babys – durchschlafen im eigenen Bett

Von Babys wird erwartet, dass sie – kaum auf der Welt – im eigenen Bettchen schlafen, durchschlafen und man sie “wach“ allein ins Bett legen kann und sie dann von allein einschlafen. Wenn sie dies allerdings nicht können, werden sofort die Eltern verurteilt. Sie müssen sich ständig rechtfertigen und bekommen das Gefühl vermittelt, irgendetwas falsch zu machen oder dass mit dem Baby etwas nicht stimmt. Man fragt google.de, holt sich Ratgeber oder fragt andere Mamas, deren Kinder scheinbar durchschlafen … Die Lösung scheint zu sein: „Schreien lassen!“ oder „Abstillen!“

Familienbett – schön und praktisch

Seit knapp einem Jahr bin ich nun Mama eines wundervollen Kindes namens Emilio. Von dem Zeitpunkt an habe ich noch keine einzige Nacht durchgeschlafen. Ich stille ihn mit knapp einem Jahr noch und er braucht nachts die Brust, um wieder in den Schlaf zu finden. Deshalb schlafen wir auch von Anfang an in einem Familienbett. Für mich ist es super praktisch, um zu stillen, aber vor allem genießen mein Mann und ich die Nähe zu unserem Sohn.

Meine Meinung zu harten Schlaftrainingsprogrammen

In guten Nächten kommt Emilio circa 2-3 Mal … in den schlechten kann es sein, dass er stündlich kommt … ABER ich bin der Ansicht, dass ich da durch muss, denn von Schlaftrainingsprogrammen à la „Ferber-Methode“ (Link-Quelle: netmoms.de) und Büchern wie „Jedes Kind kann schlafen lernen“ halte ich so gar nichts! Das Buch empfiehlt Methoden, die, meiner Meinung nach, den Willen des Babys brechen. Es gibt auf, weil es weiß, dass niemand auf seine Schreie reagiert und es lernt, dass die Eltern nicht auf seine Bedürfnisse eingehen. Dass das Resultat ist, dass dieses Baby ab sofort durchschläft mag sein, aber es geht, meiner Meinung nach, ein großer Teil des Urvertrauens verloren.

Warum müssen Kinder in unserer Gesellschaft immer „funktionieren“?

Ich könnte mein Baby niemals schreien lassen, ihm verwehren, was es scheinbar so sehr braucht. Ich bin für ihn da! Es MUSS nicht allein einschlafen können und sich in den Schlaf weinen oder gar schreien. Ich verstehe nicht, wieso man versucht, Babys anzutrainieren, was von der Natur überhaupt nicht vorgesehen wurde?! Wieso versucht man sie zu „formen“, sodass sie in unsere Gesellschaft passen?!

Kinder sind Individuen und haben individuelle Bedürfnisse

Kein Baby kommt mit einer Anleitung auf die Welt. Jedes Baby ist anders; das eine Baby braucht weniger Einschlafbegleitung, schläft allein in seinem Bettchen, braucht die Brust nicht um einzuschlafen; ein anderes will aber lieber bei Mama und Papa einschlafen und sie ganz nah bei sich haben, will gestillt werden, braucht die Sicherheit und Geborgenheit seiner Mama, um wieder weiterzuschlafen.

Schlafverhalten akzeptieren statt formen – intensive erste Zeit mit Baby genießen

Vielleicht sollten wir ihnen einfach das geben, was sie brauchen. Zeit zum Reifen, zum groß werden. Sie akzeptieren und annehmen, so wie sie sind. Auf den Mamainstinkt hören. Auch wenn unsere Babys nicht schlafen, wie wir es vielleicht gerne hätten, und der Schlafmangel an den Kräften zehrt.

Diese intensive Zeit kommt nie wieder – versuchen wir also sie in vollen Zügen zu genießen.

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Eure __leni89