Ist dein Kind zwischen 5 und 6 Jahre alt und launischer als sonst? Verhält es sich fast schon pubertär, knallt Türen und rastet immer öfter ohne Grund mal aus? Dann könnte es in der 6 Jahres Krise – der sogenannten Wackelzahnpubertät – stecken. Diese Phase ist ganz normal und kein Grund sich zu wundern. Wahrscheinlich kündigt sich bald der erste Wackelzahn an.
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„Will das Kind JETZT schon ausziehen – mit 6? Zu Hause hat es eine große Klappe, aber in der Schule ist es schüchtern und still? Keine Frage: Die Jahre 5 bis 10 stellen Eltern vor vielfältige Herausforderungen.
Die Autorinnen des größten Elternblogs Deutschlands helfen, liebevoll und nervenstark zu erziehen statt Stress und Strafen den Alltag zu überlassen. Sie geben Tipps für ein gelassenes Hinführen zur Eigenverantwortung der Kinder, z. B. beim Essen, sowie zu Empathie, Respekt und Durchhaltevermögen. Es lohnt sich, die Herausforderungen dieses immens wichtigen Zeitfensters der Erziehung aktiv anzunehmen. Denn hier werden die Grundlagen für eine stabile Persönlichkeitsentwicklung und eine »verträgliche« Pubertät gelegt. Persönliche Berichte und überraschende Einblicke in das kindliche Denken und Fühlen sorgen für ein entspanntes Familienleben, in dem die Bedürfnisse aller Familienmitglieder erfüllt werden.“
Was ist die 6-Jahres-Krise?
Die 6-Jahres-Krise ist kein medizinischer Begriff, sondern beschreibt eine Phase, die viele Kinder durchlaufen. Sie umfasst den Zeitraum von etwa 5 Jahren bis 10 Jahren und kann sich auf unterschiedliche Weise äußern. Für die einen ist es eine Wackelzahnpubertät, für die anderen ist es eher eine wütende Vorschulphase. Das Wichtigste, was Eltern wissen sollten, ist: Auch das wird vorübergehen!
Im Allgemeinen gilt Folgendes: Das (baldige) Wackelzahnkind in der Pubertät wird launischer und aggressiver. Er oder sie kann Türen zuschlagen, Dinge werfen oder andere Kinder öfter auch mal angehen. Hinzu kommt, kann das Kind empfindlicher sein kann und leichter anfängt zu weinen. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass es sich über Dinge Sorgen macht, die es vorher nicht beunruhigt haben. Zum Beispiel kann es Angst vor der Dunkelheit oder vor dem Alleinsein haben.
In manchen Fällen kann die 6-Jahres-Krise auch zu einer Regression führen. Das heißt, das Kind verhält sich plötzlich jünger als sein Alter. Es kann wieder anfangen, ins Bett zu machen oder am Daumen zu lutschen.
Die 6-Jahres-Krise wird durch verschiedene Faktoren verursacht. Einerseits ist sie eine normale Entwicklungsphase, in der Kinder ihren Platz in der Welt finden und lernen müssen, mit ihren Gefühlen umzugehen. Andererseits können bestimmte Veränderungen im Umfeld des Kindes zur Verschlimmerung der 6-Jahres-Krise beitragen. Dazu gehören zum Beispiel die Einschulung oder der Beginn eines neuen Kindergartenjahres, ein Umzug oder die Geburt eines Geschwisters.
Wie verhalten sich Kinder in der Wackelzahnpubertät
Die Zahnungsphase ist bei Kindern durch Launenhaftigkeit und Reizbarkeit gekennzeichnet. Das gilt nicht nur für Kleinkinder, sondern auch für Vorschulkinder, die bald ihre Milchzähne verlieren. Sie neigen eher zu Wutanfällen, sind anhänglich und haben Schlafprobleme. Das liegt daran, dass sie mit dem Durchbruch der Zähne neue Empfindungen in ihrem Mund erleben. Der Prozess des Verlusts der Milchzähne und des Durchbruchs der Erwachsenenzähne kann unangenehm und schmerzhaft sein und emotional aufwühlen.
Es kann auch sein, dass Kinder in dieser Phase mehr sabbern, da ihre Speichelproduktion zunimmt. Und sie kauen möglicherweise vermehrt auf Dingen herum, um das Unbehagen zu lindern, das sie empfinden.
Was können Eltern tun?
Ganz ehrlich: du kannst deinem Kind diese Phase seines Lebens nicht abnehmen. Denn sowohl körperlich als auch seelisch tut sich einiges. Vielleicht wunderst du dich über das extrem aufbrausende Verhalten, das zwischen dem 4. und 8. Lebensjahr, meist aber um den 6. Geburtstag herum, auftreten kann. Schimpfen wird wenig helfen. Das weiß ich aus Erfahrung. Da die Kinder einfach dichtmachen. Was dagegen hilft, sind klare Abläufe, Verständnis, viel Körperkontakt, unter Umständen eine lange Einschlafbegleitung und – zumindest bei uns – dafür zu sorgen, dass immer etwas zu Essen da ist. Hungrig sind Kinder in der 6 Jahres Krise nämlich sehr schwer zu ertragen ;).
Wie lange dauert die Wackelzahnpubertät bzw. 6 Jahres Krise?
Die Zahnungsphase dauert normalerweise etwa 6 Monate. Es kann aber auch bis zu einem Jahr oder sogar zwei Jahre dauern, bis alle Milchzähne ausgefallen sind und die Erwachsenenzähne durchbrechen. Wenn dein Kind also diese Phase durchläuft, hab Geduld und versuche, diese schlimme Phase durchzustehen. Irgendwann ist es vorbei!
Wackelzahnpubertät Anzeichen
Die Wackelzahnpubertät ist bei Kindern durch Launenhaftigkeit und Reizbarkeit gekennzeichnet. Dies gilt nicht nur für Kleinkinder, sondern auch für Vorschulkinder, die bald ihre Milchzähne verlieren werden. Sie neigen eher zu Wutausbrüchen, sind anhänglich und haben Schlafprobleme. Das liegt daran, dass sie mit dem Durchbruch der Zähne neue Eindrücke in ihrem Mund erleben. Der Prozess des Verlusts der Milchzähne und des Durchbruchs der Erwachsenenzähne kann unangenehm, schmerzhaft und emotional aufwühlend sein.
Außerdem sabbern Kinder in dieser Phase möglicherweise mehr, da ihre Speichelproduktion zunimmt. Und sie kauen vermehrt auf Dingen herum, um das Unbehagen zu lindern, das sie empfinden.
Wenn du glaubst, dass dein Kind die Pubertät der wackelnden Zähne durchläuft, achte auf diese Anzeichen:
- Stimmungsschwankungen
- Reizbarkeit
- Wutanfälle
- Anhänglichkeit
- Schlafschwierigkeiten
- „Nicht hören wollen“
- Vermehrtes Sabbern
- Häufiges Kauen auf Gegenständen
- „Babyhaftes“ Verhalten
- Irgendwann: erster Wackelzahn
Wackelzahnpubertät Tipps
Wenn dein Kind die Wackelzahnpubertät durchläuft, kannst du einige Dinge tun, um ihm durch diese schwierige Zeit zu helfen:
Ermutige dein Kind, sich regelmäßig die Zähne zu putzen. Das hilft, den Mund sauber zu halten und die Beschwerden zu lindern, die sie empfinden.
Gib deinem Kind viel Streicheleinheiten und körperliche Zuneigung. Das wird es beruhigen und ihm das Gefühl geben, geliebt zu werden.
Schaffe eine Schlafenszeit-Routine, die Entspannungstechniken wie Lesen oder ein Bad einschließt. Das hilft dem Kind, sich vor dem Schlafengehen zu entspannen, und kann ihm das Einschlafen erleichtern.
Achte darauf, dass es genug zu essen bekommt. Hungrige Kinder in der Wackelzahnphase können schwer zu ertragen sein!
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