Waldorfschulen sind eine Art von Privatschulen, die der pädagogischen Philosophie von Rudolf Steiner folgen. Diese Philosophie konzentriert sich auf die Entwicklung des ganzen Kindes, einschließlich seiner körperlichen, emotionalen und geistigen Bedürfnisse.

Waldorfschulen haben in der Regel kleine Klassen und legen Wert auf praktisches Lernen. Die Lehrer bemühen sich, ein unterstützendes und förderndes Umfeld zu schaffen, in dem sich die Kinder sicher fühlen können, um zu forschen und zu wachsen.

Der Lehrplan an einer Waldorfschule ist so gestaltet, dass er den Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes gerecht wird. Er basiert auf einem spiralförmigen Ansatz, was bedeutet, dass jedes Jahr auf den Konzepten aufbaut, die in den vorangegangenen Jahren gelernt wurden. Dies ermöglicht es den Kindern, ihr Verständnis zu vertiefen, wenn sie älter werden.

Akademische Leistungen sind zwar wichtig, die Waldorfschulen legen aber einen starken Schwerpunkt auf Kreativität. Alle Schüler erhalten Unterricht in Musik, Kunst und Theater. Dies hilft, Kreativität und Selbstausdruck zu fördern.

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Für wen ist die Waldorfschule geeignet?

Waldorfschulen sind grundsätzlich für alle Kinder geeignet. Die kleinen Klassengrößen und die individuelle Betreuung können aber besonders für Kinder von Vorteil sein, die in einer traditionellen Schule Schwierigkeiten haben.

Der Waldorfansatz kann durch seine Individualität jedoch auch für überdurchschnittlich begabte Schüler der richtige sein. Die Betonung der Kreativität und der Künste ermöglicht es diesen Schülern, ihre Talente zu erforschen und ihre eigenen einzigartigen Gaben zu entwickeln.

Wenn du auf der Suche nach einer Alternative zum traditionellen Schulsystem für deine Kinder bist, könnten Waldorfschulen eine gute Option für deine Familie sein.

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Waldorf Schulbedarf

Was ist der Unterschied zwischen einer Waldorfschule und einer normalen?

Der Lehrplan an einer Waldorfschule ist auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes zugeschnitten. In einer Regelschule ist dies nicht der Fall. Hier geht es vielmehr darum, die Kinder nach einem einheitlichen Lehrplan zu formen.

Der Hauptunterschied zwischen Waldorfschulen und Regelschulen ist also die pädagogische Herangehensweise. Während Waldorfschulen großen Wert auf die Entwicklung des ganzen Kindes, einschließlich seiner körperlichen, emotionalen und geistigen Bedürfnisse, legen. Geht es bei der Regelschule eher darum, alle Kinder einheitlich in Klassen und Fächerunterricht zu bilden.

Waldorfschulen haben in der Regel kleine Klassen und legen Wert auf praktisches Lernen. Die Lehrkräfte bemühen sich, eine unterstützende und fördernde Umgebung zu schaffen, in der sich die Kinder sicher fühlen können, um zu forschen und zu wachsen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Waldorfschule und Montessori?

Sowohl die Waldorf- als auch die Montessori-Schulen legen großen Wert darauf, auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen. Es gibt jedoch einige wesentliche Unterschiede zwischen diesen beiden pädagogischen Ansätzen.

Ein Unterschied besteht darin, dass die Waldorfschulen einen starken Schwerpunkt auf die Kreativität legen. Alle Schüler erhalten Unterricht in Musik, Kunst und Theater. Dies trägt zur Förderung der Kreativität und des Selbstausdrucks bei. Montessori-Schulen fördern ebenfalls die Kreativität, aber in geringerem Maße.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Waldorfschulen einem Spirallehrplan folgen. Das bedeutet, dass jedes Jahr auf den Konzepten aufbaut, die in den vorangegangenen Jahren gelernt wurden. So können die Kinder ihr Verständnis mit zunehmendem Alter vertiefen. Montessori-Schulen haben ebenfalls einen Spirallehrplan, der jedoch nicht so umfassend ist wie der in Waldorfschulen verwendeten. Man könnte also sagen: die Waldorf- und die Montessori haben ähnliche Ansätze. Die Steinerschulen gehen aber etwas weiter und sind auch nicht so flächendeckend vorhanden.

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Die 4 Säulen der Waldorfpädagogik

Der waldorfpädagogische Ansatz beruht auf vier Säulen:

  1. Akademische Exzellenz: Die Waldorfschulen legen großen Wert auf akademische Leistungen. Die Schüler erhalten eine vielseitige Bildung, die sie auf den Erfolg im College und darüber hinaus vorbereitet
  1. Kreativität: Waldorfschulen glauben, dass alle Kinder kreativ sind. Alle Schüler erhalten Unterricht in Musik, Kunst und Theater. Dies hilft, Kreativität und Selbstausdruck zu fördern
  1. Individualisierte Aufmerksamkeit: Waldorfschulen haben kleine Klassengrößen. Dies ermöglicht es den Lehrern, jedem Kind die individuelle Aufmerksamkeit zu schenken, die es braucht
  1. Entwicklung des ganzen Kindes: Waldorfschulen glauben an die Erziehung des ganzen Kindes. Dies beinhaltet die Befriedigung der körperlichen, emotionalen und geistigen Bedürfnisse eines jeden Kindes

Waldorfschule Kosten

Waldorfschulen sind Privatschulen und erheben daher Schulgeld. Die Schulgebühren an Waldorfschulen variieren je nach Standort der Schule und dem spezifischen Programm, das angeboten wird.

Einige Waldorfschulen bieten Stipendien und finanzielle Unterstützung für Familien an, die ihre Bedürftigkeit nachweisen. Waldorfschulen bieten auch oft Zahlungspläne an, um die Schulgebühren für Familien erschwinglicher zu machen.

Wenn du dich für die Waldorfschule interessierst, ist es wichtig, dich rechtzeitig über die monatlich und jährlich verbundenen Kosten zu informieren. Die Waldorfschulen bieten in jedem Fall eine qualitativ hochwertige Bildung, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes zugeschnitten ist. Du solltest also für dich abwägen, ob die Vorteile einer Waldorfpädagogik die Kosten für euch überwiegen.

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Waldorf-Grundschule

Waldorf-Grundschulen bieten eine vielseitige Erziehung, die auch Unterricht in Musik, Kunst, Theater und anderen kreativen Fächern umfasst. Dies trägt dazu bei, Kreativität und Selbstausdruck zu fördern. Waldorf-Grundschulen legen jedoch genauso großen Wert auf akademische Exzellenz. Die Schüler erhalten eine solide Grundlage, die sie auf den Erfolg in der weiterführenden Schule und darüber hinaus vorbereitet.

Waldorfschule – Schule für Dumme?

Waldorfschulen werden oft als „Schulen für Dumme“ bezeichnet. So das gängige Vorurteil. Dort würden nur Kinder hingehen, die auf keiner Regelschule zurechtkommen. Das ist jedoch nicht der Fall. Viel mehr ist die Waldorf- oder auch Montessoripädagogik viel mehr eine Lebenseinstellung als ein reines Schulsystem. Waldorfschulen haben zwar einen starken Schwerpunkt auf Kreativität und Individualität, jedoch wird auch Wissen aus dem „normalen“ Lehrplan vermittelt.

Waldorfschule Namensgebung

Einige Waldorfschulen verwenden traditionelle Namen wie „Rudolf Steiner Schule“ oder „Waldorfakademie“. Andere verwenden kreativere Namen wie „Die Gartenschule“ oder „Die Wiesenschule“. In Deutschland weit verbreitet ist auch „Freie Waldorfschule“.

Die Waldorfschule ist nach dem Waldorf Astoria benannt, einem Luxushotel in New York City. Der Name Waldorf wurde gewählt, weil er für Qualität und Exzellenz steht.

Das Wort „frei“ bezieht sich auf die Tatsache, dass Waldorfschulen unabhängig von staatlicher Kontrolle sind und daher die Freiheit haben, nach ihren eigenen pädagogischen Philosophien zu unterrichten.

Waldorfschule Kritik

Waldorfschulen sind in den letzten Jahren wegen ihrer hohen Studiengebühren und ihres elitären Rufs in die Kritik geraten. Manche Menschen glauben, dass Waldorfschulen nur für wohlhabende Familien sind, die sich die hohen Schulgebühren leisten können.

Andere argumentieren, dass Waldorfschulen eine einzigartige und wertvolle Bildung bieten, die den Preis wert ist. Waldorfschulen haben kleine Klassengrößen, was es den Lehrern ermöglicht, jedem Kind individuelle Aufmerksamkeit zu schenken. Waldorfschulen konzentrieren sich auch auf die Entwicklung des ganzen Kindes, nicht nur auf seine akademischen Leistungen.

Waldorfschule Aufnahmekriterien

Waldorfschulen haben in der Regel Aufnahmekriterien, die Familien erfüllen müssen, um ihr Kind anmelden zu können. Einige Waldorfschulen nehmen nur Schüler*innen auf, die von einem anderen Elternteil oder einer Lehrkraft empfohlen wurden.

Andere Waldorfschulen verlangen ein Gespräch mit dem Kind und den Eltern sowie eine Besichtigung der Schule. Waldorfschulen verlangen in der Regel auch, dass die Familien eine Anmeldegebühr und Schulgebühren entrichten.

Fazit

Waldorfschulen bieten eine einzigartige und wertvolle Bildung. Sie sind jedoch nicht für jeden geeignet. Familien, die sich für die Waldorfpädagogik interessieren, sollten sich im Vorfeld gut über die Schulen informieren und Kosten und Nutzen sorgfältig abwägen, bevor sie eine Entscheidung treffen.

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Eure Jana Nibe