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Ende der Elternzeit auch Ende der Stillbeziehung?

Ich weiß nicht, warum ich dachte, dass das Ende meiner Elternzeit automatisch das Ende der Stillbeziehung zwischen meiner Tochter und mir bedeuten würde. Schon bevor wir uns nach der Geburt richtig aneinander gewöhnt und sich ein Stillrhythmus eingespielt hatte, spürte ich bereits den Druck, rechtzeitig wieder abstillen zu müssen. Für mich stand fest, Stillen oder Geldverdienen, Kind oder Karriere. Beides war offenbar nicht miteinander vereinbar. Zumindest hatte ich zuvor nie von langzeit-stillenden Working-Moms gehört, die ich für voll nehmen konnte. Keine abgedrehten Öko-Muttis oder klammernde Glucken mit seltsamen Vorgeschichten, sondern normale Mamas, die ganz selbstverständlich über das Elternzeitjahr hinaus weiterstillten, obwohl sie für 30 – 40 Stunden pro Woche im Büro saßen.

Falsche Vorstellungen vom Langzeitstillen

Geht das denn, trotz Job weiterstillen? Vielleicht war mir auch einfach nicht klar, wie Langzeitstillen überhaupt funktioniert und dass sich die Abstände zwischen den Stilleinheiten mit der Zeit vergrößern. Es ist mit Nichten so, dass Kleinkinder alle zwei Stunden an die Brust möchten. Da die meisten über einjährigen Kinder bereits sättigende Portionen am Familientisch mitessen, sind sie auf die Kalorienzufuhr durch die Muttermilch nicht mehr wirklich angewiesen. Das Stillen kann aber noch eine Weile ein schönes gemeinsames Ritual bleiben. Denn vergessen wir bitte nicht, dass Stillen auch Seelennahrung für ein Kind ist und sich positiv auf das Immunsystem auswirkt.

Meine Tochter ist nun 13 Monate alt und ich stille sie morgens und abends bzw. nach Bedarf, wenn es tagsüber zeitlich möglich ist, manchmal auch noch nachts. Das nächtliche Stillen ist aber deutlich zurückgegangen, seitdem sie in ihrem eigenen Kinderzimmer schläft.

Stillkissen von Theraline

Wir haben das Schwangerschafts- und Stillkissen von Theraline, das ich sehr empfehlen kann. Nach einiger Zeit habe ich zwar kein Stillkissen mehr benötigt, aber wir nutzen es trotzdem noch gerne vielfältig, zum Beispiel als Bettschlange oder Seitenschläferkissen.

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Abstillen mit hartem Cut ist unnötig

Wir haben keinen harten Cut gemacht, also nicht abgestillt, und trotzdem akzeptiert Lilly, dass ich nun tagsüber nicht mehr zur Verfügung stehe. Dafür genießt sie meine Nähe umso mehr, wenn ich abends wieder Zuhause bin. Ich nehme mir dann viel Zeit zum Anlegen und Kuscheln.

Auch meine Milchproduktion hat sich sehr schnell an die neue Situation gewöhnt und von einem Milchstau bin ich bisher verschont geblieben. Tagsüber trinkt meine Kleine normale Kuhmilch oder Premilch, abgepumpt habe ich bisher erst einmal kurz nach der Geburt und danach nie wieder.

Abstillen nach der Elternzeit ist also absolut nicht notwendig und anstatt sich zwischen Kind und Karriere zu entscheiden, kann man auch einfach ganz selbstbewusst beides in den Alltag integrieren, auch wenn einen viele Ärzte mit nicht haltbaren Horrorstories gerne geradezu zum Abstillen drängen wollen.

Ich habe trotz mangelnder Vorbilder einfach auf mein Bauchgefühl gehört und bin damit bisher sehr gut gefahren.

Und ihr so?

Gibt es da draußen noch mehr Working-Moms, die sich für das Langzeitstillen nach Bedarf entschieden haben?

 

Eure Jananibe

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